Originalmusik für Blockflöte – Spielen, Hören, Bewegen

Vom 27.- 29. September 2019 fand er ERTA-Kongress in Stuttgart statt.

Literaturworkshops

In fünf großen Blöcken beschäftigen sich die DozentInnen mit der Literatur, die in den von ERTA herausgegebenen Literaturlisten gesammelt ist, trennen Gutes vom weniger-Guten, immer auch mit Blick auf die Verwendung im Unterricht. Richtungsweisende Kompositionen oder auch zu Unrecht vergessene Schätze werden mit Unterstützung guter Korrepetitoren ausschnittsweise teils von den DozentInnen vorgestellt, teils auch mit den TeilnehmerInnen zusammen erarbeitet. Sie finden hier zu jedem Literaturblock eine Auswahlliste, damit Sie Stücke vorbereiten können und diese im Workshop anspielen können.

Teilnehmer, die sich aktiv am Workshop beteiligen wollten, gaben vorher an, welche Stücke sie aus einer vorgegebenen Liste vorbereitet hatten.

Blockflöte & Pianoforte

Literatur Blockflöte & Pianoforte mit Nik Tarasov

Blockflöte & Orgel

Literatur für Blockflöte & Orgel mit Peter Thalheimer

Die Veranstaltung findet in der benachbarten Hospitalkirche statt.

Blockflöte & Klavier

Literatur Blockflöte & Klavier mit Sabine Federspieler

Blockflöte & Cembalo

Literatur Blockflöte & Cembalo mit Michael Hell

Blockflöte & Gitarre

Literatur Blockflöte & Gitarre/Laute mit Ilse Strauß

Orchestermusizieren

In drei unabhängigen Workshops wird mit dem Ad-Hoc-Kongressorchester musiziert.

Freitagsorchester

mit Chris Orton (Kurssprache englisch)

Passend zum Kongressthema Originalmusik ist geplant, "Birds and Chimes" für großes Blockflötenorchester zu erarbeiten. Dazu freuen wir uns über viele tiefe Flöten, viele Groß- und Subbässe sowie gerne auch einen Subkontrabass

Samstagsorchester

mit Chris Orton (Kurssprache englisch)

Passend zum Kongressthema Orginalmusik steht von Colin Touchin "Dance Rituals" auf dem Programm.

Sonntagsorchester

mit Peter Thalheimer

Passend zum Kongressprogramm spielen wir:

Hans Ulrich Staeps: Aubade und Tanz (1957) für Blockflöten SSAATB, Gitarre und Klavier (Doblinger Flautario Nr. 4). Das Ungewöhnliche an diesem Werk ist die am impressionistischen Stil orientierte Harmonik.

Tanzworkshops

Bernd Niedecken wird an unserem Kongress drei Workshops halten zur Wechselwirkung von Gesten, Bewegungen und Tanzfiguren im Bezug auf die Musik bestimmter Stilepochen. In getrennten Einheiten wird es um die Zeitalter des Barock, der Romantik und der Moderne gehen. Es wird für Blockflötenlehrerinnen und -lehrer also viele Anregungen geben, neuen Schwung in die Unterrichtsgestaltung zu bringen. Getanzt wird zur passenden Live-Musik der entsprechenden Stilepoche mit Originalwerken für Blockflöte auf Basis unserer Literaturverzeichnisse, im direkten Anschluss an die jeweiligen Repertoirekurse.
Kommen Tänzer und Musiker zusammen, folgt normalerweise der Tanz der Musik, das Tanzbein sozusagen den Fingern. Wir drehen das Verhältnis in den jeweils unterschiedlichen Epochen gewidmeten Kursen um und schauen, was Bewegung für die Interpretation von Musik bedeuten kann. Jede Zeit hat ihre eigene Körperlichkeit, ihre eigene Tanzsprache, ihre eigene visuelle Sprache. Wie diese die Musik beeinflussen, nicht nur Tanzmusik, sondern auch Kunstmusik, die zum reinen Hören komponiert wurde, das soll erfahrbar werden anhand von einfachen Grundschritten, anhand von kleinen Ausflügen in die Kulturgeschichte und durch kurze Demonstrationen von Bühnen- und Gesellschaftstänzen. Die Teilnehmenden können musizieren, selber tanzen oder auch einfach nur zuschauen.

Tanzworkshop Klassisch

Im Anschluss an den Repertoirekurs Blockflöte & Pianoforte

Tanzworkshop Modern

Im Anschluss an den Repertoirekurs Blockflöte & Klavier

Tanzworkshop Barock

Im Anschluss an den Repertoirekurs Blockflöte & Cembalo

Weitere Workshops

Verschiedene kurze Workshops sorgen an einem langen Kongresstag für Abwechslung und eröffnen neue Sichtweisen.

Dalcroze Rhythmik

mit Chris Orton

Eine kurze Einführung in die Ideen von Émile Jaques-Dalcroze, die Lehrerinnen und Lehrern einige Ideen für ihre eigene Unterrichtspraxis geben kann. Dalcroze versteht man am Besten in der Praxis, es wird eine aktive Stunde - seien Sie darauf vorbereitet, sich im Raum zu bewegen. Gewöhnlicherweise arbeiten wir barfuß, aber auch Gymnastikschuhe oder rutschfeste Socken sind möglich

Lachyoga

Bewegt – Belebt – Entspannt

Lachyoga mit Elfriede Hirsch

3 unabhängige Termine

Elfriede Hirsch lädt Sie ein, die Heilkraft des Lachens zu entdecken, sowie den Spaß und die Freude daran. In Kombination mit Entspannungsübungen und Bewegung entfalten die Lachübungen ihre wunderbar belebende und herzerfrischende Wirkung.

Feldenkrais

Kosmos und Mikrokosmos Teil I + II

Feldenkrais mit Ingeborg Dahlke und Volkmar Geisshardt

Inseln der Ruhe und Entspannung an einem ereignisreichen Tag. Der Mikrokosmos führt ein in die Welt der Mikronen. So nennen wir kleinste Impulse, die uns tiefe Ruhe und Gelassenheit schenken. Kosmos ist die Brücke, die uns vital und erfrischt im Kongresstag wieder ankommen lässt.

Die Fingerbewegung beim Blockflötenspiel

Die Fingerbewegung beim Blockflötenspiel – Theorie und Praxis

mit Peter Thalheimer

Ausgehend von den prinzipiellen Unterschieden zur Motorik beim Spiel des Klaviers und anderen Instrumenten werden Wege zu einer physiologisch sinnvollen Fingerbewegung beim Blockflötenspiel aufgezeigt.

Griffiges für Blockflöte – Lehrplan aktuell

Nach drei Jahren intensiver Arbeit kann beim ERTA-Kongress eine "Uraufführung" stattfinden: der grundlegend überarbeitete Lehrplan Blockflöte des VdM wird auf dieser Tagung präsentiert und erläutert. Die Mitglieder der Lehrplankommission werden dieeinzelnen Kapitel und das umfangreiche, aktualisierte Literaturverzeichnis vorstellen.

Konzerte

Auch bei unseren Abendkonzerten liegt der Schwerpunkt auf Originalmusik für Blockflöte, sowohl für Quintett als auch für Orchesterbesetzung.

Blockflötenorchester Picobella

Zwischen Zeiten – Dialoge zwischen Renaissance und Moderne

Das Blockflötenorchester Picobella und sein Dirigent Daniel Koschitzki führen in diesem Programm ganz unterschiedliche Klangwelten zusammen. Eine festliche Renaissance-Intrade geht in pulsierende afrikanische Rhythmen über. Minimalistische Strukturen werden von spätromantischen Melodien abgelöst. Traditionelle Tänze werden zunächst original gespielt, um dann in einer neuen Komposition neu interpretiert, erweitert und abgewandelt zu werden. Dabei greift das Orchester zum größten Teil auf originale Blockflötenliteratur zurück, die von einigen fünfstimmigen Consortstücken bis zu elfstimmigen Orchesterpartituren reicht. So entsteht ein spannender Dialog zwischen den Zeiten, der die Epochen der Renaissance und der Moderne in vielen schillernden Farben darstellt und gleichzeitig neue Assoziationen und Querverbindungen herstellt.

B-Five

Am Samstagabend erfreut uns das Blockflötenquintett B-Five im Konzert.